Warum auch eine Trainerin Ernährungscoaching braucht 💪🥦
- Raffaella

- 20. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Manchmal denken wir: „Die Trainer:innen wissen doch alles – die brauchen sicher keine Beratung.“ Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Auch wer schon tief im Sport und in der Ernährung drinsteckt, profitiert enorm davon, sich einmal bewusst hinzusetzen, die eigenen Gewohnheiten zu reflektieren und einen ehrlichen Blick von aussen zu bekommen.
So war es auch bei Stephi, einer unserer Trainerinnen. Sie kam zu mir in die Beratung – nicht, weil sie ein Problem hatte, sondern weil sie wissen wollte:
✨ Wo stehe ich?
✨ Was mache ich schon richtig?
✨ Wo habe ich noch Potenzial?
Wir haben gemeinsam über ihre Ernährungsgewohnheiten gesprochen, wie sie ihren Alltag mit der Familie meistert und wie sie ihre Ernährung rund um den Sport gestaltet. Dazu haben wir eine Körperfettmessung mit dem Kaliper gemacht und die Ergebnisse ausgewertet.
Die Bilanz war beeindruckend:
✅ Stephi hat bereits eine sehr gute Struktur. Morgens sorgt sie für ein gesundes, ausgewogenes Mittagessen mit viel Gemüse, Kohlenhydraten und Proteinen.
Am Abend reduziert sie bewusst Kalorien und Fette – auch das passt zu ihrem Alltag und ihrer Figur.
✅ Ihre Werte liegen im überdurchschnittlich guten Bereich, sie hat kein Defizit, das sie zwingend beheben müsste.
Doch wie so oft sind es die kleinen Stellschrauben, die langfristig einen grossen Unterschied machen:
🔹 Stephi lässt Zwischenmalzeiten aus oder greift bei Zwischenmahlzeiten oft zu Dörrfrüchten oder Darvida– grundsätzlich nicht schlecht, aber nicht immer optimal, um den Körper im richtigen Moment mit den passenden Nährstoffen zu versorgen.
🔹 Wir haben entschieden, dass sie künftig auf fünf Mahlzeiten setzt. So bleibt ihr Energielevel konstant, sie ist leistungsfähiger im Training und der Körper bekommt regelmässig die Bausteine, die er braucht.
🔹 Ihre Sporternährung – vor, während und nach dem Training – ist bereits gut durchdacht und wird so noch effizienter unterstützt.
Das Fazit: Stephi muss nicht abnehmen. Sie hat einen hervorragenden Körperfettanteil, eine tolle Figur und einen gesunden Lebensstil. Doch genau der Blick aufs Detail macht den Unterschied – nicht nur heute, sondern auch mit Blick auf die Zukunft. Denn irgendwann verändert sich der Körper: Hormone, Stoffwechsel, Muskelmasse.
Wer dann eine solide Basis hat, kann entspannt und gesund älter werden, ohne ständig um seine Figur zu kämpfen.
Stephis Beispiel zeigt: Auch Profis profitieren von Ernährungscoaching. Nicht, weil sie etwas falsch machen, sondern weil sie mit den richtigen Impulsen noch stärker, nachhaltiger und gesünder unterwegs sein können.



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